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On Stage

On Stage
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30.4.2021

ON STAGE

Genauso gern, wie ich mit Kollegen auf der großen Bühne spiele, spiele ich auch allein auf kleinen (oder großen!) Bühnen. Mein Lieblingsformat ist ohne Zweifel der Monolog, am allerliebsten ein Monolog mit Liedern drin. Manchmal bewegt sich dieses von mir hochgeschätzte Genre MONOLOG MIT MUSIK dann in Richtung Kammermusical oder szenischer Liederabend, manchmal mehr in Richtung Kabarett oder Show, gern auch in eine Mischung von allem (siehe Herzmuskelfieber). Ich bin süchtig nach dem Moment, in dem der Gedanke oder die Ratlosigkeit oder die Sehnsucht oder ein anderes Gefühl in dem Menschen auf der Bühne so groß wird, dass er gar nicht anders kann, als in ein Lied zu kippen.

Der von mir hochverehrte, großartige Komponist Kurt Weill, dessen Kunst mich seit Jahren begleitet und inspiriert, schreibt:

"Unser Theater hat eine Anzahl von Standardformen musikalischer Unterhaltung entwickelt – Revue, musikalische Komödie, Musical, Operette, komische Oper und Oper; jede von ihnen folgt einem langbewährten Rezept. Gleichzeitig bestand die besondere Faszination für den Komponisten stets darin, verschiedene Mischungen der Grundbestandteile auszuprobieren. Die besondere Form musikalischer Unterhaltung, an der ich von Anbeginn interessiert war, ist eine Art „dramatisches Musical“, eine einfache, fesselnde Geschichte, erzählt in musikalischer Sprache, wobei das gesprochene und das gesungene Wort so miteinander verknüpft werden, dass der Gesang ganz natürlich dort einsetzt, wo die Emotion des gesprochenen Wortes einen Punkt erreicht, an dem die Musik mit größerer Wirkung sprechen kann."
Kurt Weill, "MUSIK UND THEATER: Gesammelte Schriften", Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1990.

Er schreibt aus der Perspektive eines (großartigen) Komponisten, vor dem ich mich verneige; aber ich kann das sagenhafte Interesse daran, „Mischungen der Grundbestandteile auszuprobieren“ sehr gut verstehen. Genregrenzen zu sprengen, Text und Musik so zu verbinden, dass etwas Neues entsteht, das direkt ist und versucht, sich etwas so Kostbarem wie der Wahrheit anzunähern, ist etwas, das ich anstrebe und das mich beglückt.

Drum - siehe Rubrik STÜCKE - eine kleine Auswahl verschiedenster Stücke der letzten Jahre; Ensemblestücke, Monologe mit und ohne Musik, Show mit Musik, Kabarettähnliches mit Musik, Szene mit Musik - enjoy!

Enjoy, but also stay put – dies ist eine sehr kleine Auswahl; zu vielen Stücken, denen ich gern hier ein Denkmal gesetzt hätte, konnte ich bisher noch nicht genügend Material zusammentragen (ein schöner Euphemismus für meine überbordende Desorganisiertheit); MARIA STUART in der Regie von Stephan Suschke etwa, oder PEER GYNT, inszeniert von der wunderbaren  Nada Kokotovic, das waren wichtige, prägende Arbeiten; ebenso ORPHEUS IN DER UNTERWELT, inszeniert von Bernhard Stengele – zahlreiche Stücke fallen mir ein,  mit wundervollen Kollegen und brillanten Regisseuren. Will sagen: weitere Stücke werden folgen.


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